Erstmals wird die SPD- Fraktion im neu zu wählenden Kreistag zur Hälfte aus Frauen bestehen. Gleich neun Kandidatinnen finden sich auf den ersten 18 Plätzen. Die SPD hat ihre Liste streng nach dem Reißverschlussprinzip aufgestellt. Es kandidieren Sandra Bozkir (36, Niederzier), Anne Küpper (31, Vettweiß), Heike Szadkowski (52, Nörvenich), Svenja Erler (31, Nideggen) sowie Yvonne Balen (39), Nihal Cekme (31), Ingrid Geistler (70), Nicole Hartmann (45) und Birgit Strack (46), alle für Düren.
Erstmals wird die SPD- Fraktion im neu zu wählenden Kreistag zur Hälfte aus Frauen bestehen. Gleich neun Kandidatinnen finden sich auf den ersten 18 Plätzen. Die SPD hat ihre Liste streng nach dem Reißverschlussprinzip aufgestellt. Es kandidieren Sandra Bozkir (36, Niederzier), Anne Küpper (31, Vettweiß), Heike Szadkowski (52, Nörvenich), Svenja Erler (31, Nideggen) sowie Yvonne Balen (39), Nihal Cekme (31), Ingrid Geistler (70), Nicole Hartmann (45) und Birgit Strack (46), alle für Düren.
Dass sich nicht nur zahlenmäßig etwas ändern wird, zeigten die Kandidatinnen in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Sie repräsentieren nicht nur verschiedene Altersgruppen und Regionen des Kreises; sie stehen auch für unterschiedliche politische Schwerpunkte.
Heike Szadkowski fordert eine faire Partnerschaft des Kreises mit den Städten und Gemeinden. „Wir haben vor Ort keinen finanziellen Spielraum mehr und müssen auf viele notwendige Projekte verzichten. Sandra Bozkir, Yvonne Balen und Anne Küpper sind jetzt schon im Schulausschuss des Kreises aktiv. Für sie ist Inklusion einer der großen Aufgaben der Bildungspolitik im Kreis Düren. „Der Kreis muss seiner Verantwortung als Schulträger, aber auch als Moderator zwischen den unterschiedlichen Interessen der Städte und Gemeinden gerecht werden“ führt Sandra Bozkir aus.
Kulturpolitik ist der Schwerpunkt von Ingrid Geistler. Sie setzt sich ein für die Bewahrung kulturhistorischer Besonderheiten. In der neuen Kreistagsfraktion möchte sich Birgit Strack vorwiegend um Fragen des Demographischen Wandels, der Infrastruktur und der Regionalentwicklung kümmern. Nihal Cekme sieht ihre Aufgaben im Bereich der Integrationspolitik, Nicole Hartmann engagiert sich in der Arbeitsmarktpolitik und für das Feuerwehr- und Rettungswesen.
Neben all den Detailfragen spürt man bei allen neun die Begeisterung für die politische Arbeit. „Es ist nicht immer einfach, Familie, Berufstätigkeit und Politik unter einen Hut zu bekommen. Aber uns ist wichtig, den Kreis Düren sozial gerechter zu gestalten. Dies kann nur funktionieren, wenn die Interessen der Frauen gleichberechtigt berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit.“